lyrics
Die Höhle, in der ich wohn, betritt schon lange keiner mehr.
Das alte Haus, in dem du schliefst, ist schon lange abgebrannt.
Dein Name wird vergessen, und danach dein Planet.
Viel zu lang gelebt – geliebt nicht –, bis man sich dann nicht mehr sieht.
Und du, sieh zu, dass du die Welt verstehst, denn ich verstehe sie nicht.
Warum der Winter durch die Wände gräbt, wieso denn eigentlich?
Und ein Leben zu zweit, durch die Mauern vereint,
Durch den Schlüssel entzweit, und wem tut das jetzt leid?
Und zwischen uns ist längst nicht mal mehr ein Hauch zu spüren,
Denn wir, wir sind geflohen, auf Händen zentimeterweit.
Schalt zwei Kanäle weiter und ich setz mich wieder hin,
Denn an meinen schlechten Tagen sind deine dunklen Augen
Nur ein Spiegelbild von mir.
Und du, sieh zu, dass du die Welt verstehst, denn ich verstehe sie nicht.
Warum der Winter durch die Wände gräbt, wieso denn eigentlich?
Und ein Leben zu zweit, durch die Mauern vereint,
Durch den Schlüssel entzweit, und wem tut das jetzt leid?
Und auf dem Nachhauseweg hast du mich gefragt, ob wir nicht doch noch bleiben können,
Ob wir nicht doch noch bleiben können auf ein zwei Drinks, auf zwei drei Zigaretten vielleicht.
Und dann ist es hell geworden. Und das alles wegen dieses kleinen bisschen Aufhebens.
Und jeder ist in seinen Teil der Stadt gegangen und hat die Wohnungstüre hinter sich zugeschlossen.
credits
from
Marlin,
released November 9, 2018
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