lyrics
Hinter spiegelnden Fassaden rühren die Zeiger in der Ewigkeit, die vergeht.
Und so geschützt hinter dem Glas liegt die Bedeutung kleiner Dinge, die verweht.
Und von der Kanzel stößt herab, was ich alleine nicht mehr sagen kann und will.
Und das ist alles, was ich bin. Und das ist alles, was ich blieb.
Und das ist alles, was es anzunehmen gilt.
Und das ist alles, was ich bin. Und das ist alles, was noch bleibt.
Es wird nicht kleiner, sondern größer mit der Zeit.
Und ein Leben, das in weiten, endlos schönen, großen Kreisen um diese Mitte drängt.
In einem schweren, dunklen Kleid auf diesen achtlos wirren Bahnen,
Deren Schluss man doch als Umkehrpunkt verkennt.
Und von der Kanzel stößt herab, was ich alleine nicht mehr sagen kann und will.
Und das ist alles, was ich bin. Und das ist alles, was ich blieb.
Und das ist alles, was es anzunehmen gilt.
Und das ist alles, was ich bin. Und das ist alles, was noch bleibt.
Es wird nicht kleiner, sondern größer mit der Zeit.
Und hinter spiegelnden Fassaden wirbeln die Zeiger
Der Unendlichkeit weiter und weiter und immer weiter.
Kaum zu glauben, dass sich diese Gestirne für uns interessieren sollen,
Sagst du, als wir unter diesem ewig stillen und dunklen Himmel liegen.
Und dass man erzählte, wirklich erzählte, das scheint auch irgendwie
Vor meiner Zeit gewesen zu sein, sagst du, und blickst hinaus in die Weite,
Die da draußen in der Dunkelheit lauern muss.
Und wie bei einer dieser kleinen Puppen löst sich plötzlich Schicht um Schicht
Und es bleibt ein warmer Kern zurück, der wie das letzte Ticken
Eines Zeigers in der Stille überwintern will.
Und das ist alles, was ich bin. Und das ist alles, was ich blieb.
Und das ist alles, was es anzunehmen gilt.
Und das ist alles, was ich bin. Und das ist alles, was noch bleibt.
Es wird nicht kleiner, sondern größer mit der Zeit.
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from
Marlin,
released November 9, 2018
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